marți, 2 martie 2021

Last Minute Treffer im Derby! Pauli ärgert HSV: St. Pauli - Hamburger SV...


Fünf Spiele, fünf Siege: Nun endet die makellose Bilanz des HSV in dieser Saison in der zweiten Bundesliga. Ausgerechnet im Derby gegen St. Pauli gelingt erstmals kein voller Erfolg. In Düsseldorf gibt es dagegen einen Sieger.

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Torjäger Simon Terodde hat den Hamburger SV vor einer abermaligen Derbyniederlage gegen den FC St. Pauli bewahrt. Nach einer turbulenten Schlussphase endete das Duell der beiden Hamburger Rivalen am Freitagabend 2:2 (1:1). Der 32 Jahre alte Terodde erzielte dabei die frühe Führung (12.) und den späten Ausgleich (84.) für den Tabellenführer der zweiten Fußball-Bundesliga. Außenseiter St. Pauli traf nach zwei Derbysiegen in der vergangenen Saison auch diesmal zum 1:1 durch Rodrigo Zalazar (35.) und 2:1 durch Simon Makienok (82.). Die Hoffnung auf eine weitere Überraschung hielt aber nur 95 Sekunden.

2. BUNDESLIGA

„Am Ende überwiegt die Freude über den Ausgleich, auch wenn wir das Derby gerne gewonnen hätten“, sagte Terodde nach dem Spiel in einem Sky-Interview. „Aaron Hunt hat auf dem Platz schon gewitzelt, dass ich heute auch vier oder fünf Tore hätte machen können. Aber vielleicht klappt das nächste Woche gegen Kiel.“

Durch den ersten Punktverlust in dieser Saison verpasste es der HSV, einen mehr als 40 Jahre alten Vereinsrekord einzustellen: Sechs Siege in Serie gab es zuletzt in der Meistersaison 1978/79. Aber auch beim FC St. Pauli trauerte man dem verpassten Sieg hinterher. „Ich hätte heute gerne gewonnen. Aber als Fußball-Fan muss man sagen: Das war ein gutes und geiles Derby“, sagte Kapitän Marvin Knoll.

Das 104. Stadtduell zwischen den beiden Hamburger Rivalen fand zum ersten Mal unter den Bedingungen einer Pandemie statt. Aus diesem Grund wurden nur 1000 Zuschauer und darunter auch keine Gästefans des FC St. Pauli in das Volksparkstadion gelassen. Die Polizei sprach schon vorab vom vermeintlich „ruhigsten Derby aller Zeiten“.

Fußballerisch war es dafür eines der besseren. Schon in der sechsten Minute hatte der Außenseiter vom Millerntor eine erste Großchance durch seinen 2,01 Meter großen dänischen Mittelstürmer Makienok. In Führung ging jedoch der HSV durch seinen Torjäger Terodde. Nur sieben Minuten später traf der 32-Jährige erneut per Kopf nur den Pfosten (19.). Der HSV war in dieser Phase die deutlich bessere Mannschaft, der Ausgleich durch Zalazar fiel eher überraschend.

Auch nach der Pause rächte es sich aus Sicht des Favoriten, dass Terodde in der 60. und 65. Minute zwei gute Gelegenheiten vergab. St. Pauli zog sich etwas weiter zurück als noch in der ersten Halbzeit, hielt diese „Stadtmeisterschaft“ jedoch jederzeit spannend. Der HSV schien mit zunehmender Dauer immer mehr die Kontrolle über dieses Derby zu verlieren, schlug aber just nach dem vermeintlichen K.o. in der 82. Minute noch einmal zurück. Terodde traf in seiner Karriere gegen keinen anderen Gegner häufiger als gegen den FC St. Pauli. Seine Saisontreffer sieben und acht waren am Freitagabend auch schon das neunte und zehnte Karrieretor gegen die Kiezkicker.

Fortuna Düsseldorf und Trainer Uwe Rösler gelang derweil nach dem Fehlstart am sechsten Spieltag der ersehnte zweite Sieg. Am Freitagabend gewann der Absteiger gegen den 1. FC Heidenheim 1:0 (1:0). Gegen den Vorjahresdritten erzielte Marcel Sobottka das Siegtor (33. Minute) für die arg dezimierten Rheinländer. Für den zuvor bereits kritisierten Rösler war es der erst vierte Sieg im 21. Ligaspiel als Fortuna-Coach. Nach zuvor drei sieglosen Spielen am Stück setzten sich die Rheinländer mit sieben Punkten aus sechs Spielen zunächst ins Mittelfeld ab.

Heidenheim hingegen bleibt mit fünf Zählern im Tabellenkeller. Das Team von Trainer Frank Schmidt, das vor allem in der ersten Halbzeit arg enttäuschte, blieb zum fünften Mal in Serie sieglos. Die ersatzgeschwächte Fortuna war in der ersten Halbzeit klar spielbestimmend. Ohne zwölf verletzte, gesperrte oder am Coronavirus erkrankte Spieler geriet sie erst nach dem Wechsel zunächst unter Druck. Die Düsseldorfer verteidigten danach aber meist souverän und gewannen am Ende verdient.

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