Auf Antrag der SPD-CDU-Koalition stimmte das Parlament dafür, dem Unternehmen bei Bedarf einen Kredit über 44 Millionen Euro auszuzahlen. Das sei ein Vorratsbeschluss, sagte Wirtschaftsminister Glawe. Das Geld soll den Werften ein Überleben garantieren, wenn der Bund auch im April noch keine Entscheidung über Hilfen aus dem Corona-Rettungsschirm getroffen hat. Auf das Geld des Bundes - 300 bis 400 Milloinen Euro - hoffen die MV-Werften seit Monaten.
Optimismus und Kritik
Glawe zeigte sich zuversichtlich. Für den Mutterkonzern-Genting liefen die Geschäfte wieder besser, sagte er, Prüfer würden dem Unternehmen eine wirtschaftliche Zukunft vorhersagen. Die Fraktion der Partei die Linke, die die Werften-Rettung stützt, kritisierte, dass Glawe keine genaue Zahlen präsentiere und vieles vage bleibe. Die AfD-Fraktion lehnte weiter Werften-Hilfe ab, die Landesregierung streue den Werft-Mitarbeiter Sand in die Augen und betriebe Insolvenzverschleppung. Die SPD konterte: Bei der Werften-Retung gehe um es die Menschen, die dort Arbeit haben.
Bundeshilfen nicht sicher
Geplant ist, dass die MV-Werften noch im April unter den Corona-Rettungsschirm des Bundes kommen, den sogenannten Wirtschaftsstabilisierungsfonds (WSF). Gerechnet wird mit einer Hilfe zwischen 300 und 400 Millionen Euro, 193 Millionen Euro sind bereits an die Werften gegangen. Allerdings ist die komplette Auszahlung der Bundeshilfen noch nicht sicher. Sollten im Laufe des Aprils die eigenen Mittel des Mutterkonzerns Genting Hongkong knapp werden, will das Land deshalb vorsorgen. Am geplanten Stellenabbau dürfte
all das wenig ändern. Von den rund 3.000 Mitarbeitern sollen laut Sanierungskonzept bisher 1.200 gehen.
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