Bayern nach Pleite kämpferisch
München - Dem FC Bayern droht in der Champions League das Viertelfinal-Aus. Der Titelverteidiger beweist zwar in einem wilden Spiel gegen PSG Moral, doch die Abwehr ist zu anfällig.
Was für ein wilder Schlagabtausch!
Der FC Bayern München muss in der Champions League ernsthaft um den Einzug ins Halbfinale
bangen. Der Titelverteidiger bewies im Viertelfinal-Hinspiel gegen Paris Saint-Germain zwar Moral,
verlor die Neuauflage des Vorjahresfinales aber mit 2:3 (1:2).
(Spielplan und Ergebnisse der Champions League)
Die gute Nachricht: Am kommenden Dienstag kann das Team von Hansi Flick im Rückspiel in Paris das drohende Aus noch abwenden. Deswegen lautete die Message der Bayern schon wenige Minuten nach dem Spiel: Es ist noch lange nichts entschieden!
Flick und Co. glauben an Comeback
"Wir sind guter Dinge. Wir gehen die Spiele immer positiv an", gab sich Bayern-Coach Hansi Flick
bei Sky kämpferisch: "Man kann schon positiv nach Paris schauen. Wir werden alles versuchen,
um ins Halbfinale zu kommen. Wir müssen die Energie so umwandeln, dass wir am Dienstag bei
100 Prozent sind und dann das schwere Spiel möglichst für uns entscheiden." (Stimmen zum Spiel)
Thomas Müller zeigte sich kritischer, die Message war aber ähnlich: "Jetzt haben wir uns
das Ei selbst ins Nest gelegt. Jetzt müssen wir dem Rückstand hinterher laufen. Wir müssen uns
an die eigene Nase fassen. Jetzt gilt es den Mund abputzen und den Fokus auf Dienstag legen.
Wir haben die Chance weiterzukommen."
Der Coach von PSG schloss sich der Aussage an, dass noch rein gar nichts entschieden ist.
"Es ist noch nichts gelaufen, auch wenn es ein sehr positives Resultat ist.
Wir müssen am Dienstag alles reinwerfen, es ist noch lange nichts entschieden",
sagte Mauricio Pochettino bei Sky.
Draxler: "Waren vorne effektiv"
Kylian Mbappé (3.) und Marquinhos (28.) trafen - jeweils nach Vorarbeit von Neymar - gegen
die ungewohnt wackelige Bayern-Abwehr. Eric Maxim Choupo-Moting (37.) brachte
die Münchner noch vor der Pause wieder heran. Thomas Müller (60.) erzielte
den zwischenzeitlichen Ausgleich. Doch wiederum Mbappé (68.) schockte die Bayern.
(Das Spiel zum Nachlesen im Ticker)
"Wir müssen deutlich mehr Tore machen. Wenn es 5:3 oder 6:3 für uns ausgeht, kann
sich anhand der Chancen keiner beschweren", sagte der unermüdliche Müller bei Sky:
"Jetzt haben wir uns das Ei selbst ins Nest gelegt."
Julian Draxler ergänzte: "Wir haben zu guten Zeitpunkten die Tore gemacht.
Die Bayern hatten mehr Spielanteile. Wir waren vorne effektiv. Das war ein guter erster Schritt.
Hier muss man erstmal gewinnen. Man hat die Qualität von Bayern gesehen.
Das wird ein sehr hartes Rückspiel."
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