Die Meyer Werft hat einen Neubauauftrag für ein Kreuzfahrtschiff an Land gezogen. Ein japanischer Großkonzern hat bei den Papenburgern ein Luxusschiff bestellt.
Damit ist dem Schiffsbauer nach NDR Informationen als weltweit erster Werft seit der Corona-Pandemie ein Vertragsabschluss für einen Neubau gelungen. Der Neubauauftrag sei keine Kehrtwende aus der schwierigen Lage der Meyer Werft, aber er sei ein positives Signal, so Juniorchef Jan Meyer.Japaner ordern zum ersten Mal in Papenburg
Der japanische Großkonzern NYK bestellt zum ersten Mal ein Schiff in Papenburg. Die Werft hat damit einen neuen Kunden gewonnen und sich gegen eine weltweite Konkurrenz durchgesetzt. Dafür habe die Werft beim Preis Zugeständnisse gemacht, so Meyer. Das bestellte Kreuzfahrtschiff ist mit rund 400 Kabinen vergleichsweise klein. Es soll mit Flüssigerdgas betrieben und im Jahr 2025 abgeliefert werden.
Werft muss rund 1,3 Milliarden Euro einsparen
Zeitgleich steht bislang ein weiteres größeres Schiff in den Auftragsbüchern. Die Werft ist damit aber bei weitem nicht ausgelastet. Um die Krise infolge der Pandemie zu überstehen, muss die Werft rund 1,3 Milliarden Euro einsparen. Derzeit verhandelt das Unternehmen mit dem Betriebsrat über ein Zukunftskonzept - dabei steht auch ein Stellenabbau zur Diskussion.
0 comentarii:
Trimiteți un comentariu